Integration: Stadt Mannheim will Stadtviertel umbenennen

Karl-Marx-Stadt
Karl-Marx-Stadt

Damit das endlich besser klappt mit der Integration von uns anpassungsunwilligen Deutschen, erwägt die Stadt Mannheim laut Zentralrat der Armenier in Deutschland (ZAD), besonders stark von Türken »frequentierte« Stadtviertel umzubenennen. Türkische Namen müssen her, denn wo kämen wir hin, wenn der gute Öztürk solch komplizierte Wörter wie Althintereck-Viertel aussprechen müsste. Eine Zumutung, wenn nicht gar diskriminierend.

Ich sebst kenne dieses Prinzip auch aus andern deutschen Städten. Das ist aber schon etwas länger her. Da wurden auch Viertel, Straßen, Plätze, usw. umbenannt. Im Westen wie im Osten. Allerdings nicht in vorauseilendem Gehorsam, nein, man wartete unnötigerweise noch, bis die neuen Machthaber das selbst unternahmen. Was für ein Unsinn. Mannheim aber macht es nun richtig. Immerhin hat man aus der Geschichte gerlernt.

In einer Pressemitteilung des Zentralrats der Armenier in Deutschland heißt es:

Mannheim auf türkisch

Die Stadt Mannheim will ein mehrheitlich von Türken bewohntes Viertel offiziell umbenennen. Ein türkischer Name muss her: Auch so kann man Integration offenbar interpretieren – die Bürger ohne Migrationshintergrund, die geblieben sind, werden eben einfach „umgesiedelt“, nach Little Istanbul etwa, oder nach Kücük Istanbul oder nach Beyoglu.

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