Islamdebatte und logisches Denken der Linke: Ich bin doch nicht ganz allein
Gestern wurde der Bürgerrechtler Geert Wilders von dem absurden Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen, weil er den Islam öffentlich kritisiert. Ein ermutigendes Urteil und ein Sieg für die Meinungsfreiheit. Im Anschluss folgte dann das Echo der Tagespresse … interessant ein Leserkommentar der linkspopulistischen taz auf einen Artikel selbiger. Ich bin begeistert!
Da ich in den letzten Jahren eine Art politische Mutation durchgemache, freilich ohne meine Werte zu ändern, aber die politische Etikette so langsam austausche, fühlte ich mich manchmal diesbezüglich sehr alleine was »Gleichgesinnte« betrifft. Nun lässt mich ein Kommentar einer Leserin der taz (sic!) aufhorchen und Hoffnung schöpfen. Die taz beschwerte sich lauthals über den Freispruch Geert Wilders (was hat man anderes von der taz erwartet) und forderte nach wie vor, dass Wilders bestraft würde. Man lesen nun folgenden Kommentar jener Leserin und staune:
»Belegschaftseigentum«: Oskar Lafontaines Polemik
Es ist an der Zeit, mich mal wieder um eine meiner anderen »populistischen« Seiten zu kümmern. Gerne hole ich dazu einen in der Mainstreampresse so titulierten »Populisten« bzw. »Linkspopulisten« aus dem Köcher namens Oskar Lafontaine. Über das Weblog Spiegelfechter bin ich auf einen Artikel im Tagesspiegel gestoßen. Lafontaine, offensichtlich wieder bester Gesundheit, schreibt dort einen Aufsatz zum Thema »Sozialisten sind die wahren Liberalen«.
Bei dem Wort »Sozialismus« zucke ich zwar unwillkürlich zusammen, aber dennoch zeigt sich in diesem Aufsatz mal wieder, dass Lafontaine mit Beständigkeit einer der wenigen ist, die am System des Wirtschaftsfeudalismus rütteln. Die Argumente sind einleuchtend und schreien zum Himmel. An Hand der aktuellen Situation der FDP beschreibt Lafontaine die ursprüngliche Idee des Liberalismus und beleuchtet diesen im Bezug zu den Menschen am wirtschaftlich unteren Ende der Systemstufe. Ich bin zwar nicht mit allem d'accord, – zum programmhaften Pazifismus habe ich eine andere Meinung – doch ist es wohltuend mit welcher Stringens und Direktheit Lafontaine dem System die Rechnung macht.
In der Person Lafontaine zeigt sich ebenso exemplarisch wie unsere Gesellschaft von Politik und Einheitspresse gehirngewaschen wird. Personen die nicht ins Dogma des Political Correctness passen werden stigmatisiert und mit der Etikette des Populismuses versehen. Ich habe offenkundig ein Fable für solch schwarzen Schafe. Seien mit der linken oder rechten Ecke abgestempelt, heißen sie Oskar Lafontaine oder Oskar Freysinger. Da bin ich ganz Freigeist.
Islamkritik: Heidi, die »mutige Deutsche«
[Video gelöscht]
Nie wieder Faschismus! Wacht auf! Wehret den Anfängen!
Den Islam beäuge ich nicht erst seit den Anschlägen auf New York mit Argwohn. Seit jeher hielt ich ihn für totalitär, menschenverachtend und gefährlich. Dieses Bild wurde im Laufe der Debatte eher gestärkt denn gemildert.
Um längst auf die Barrikaden zu gehen, gab es mehr als genug Sprengstoff in den letzten Jahren: 9/11, die zerstörten Buddha-Statuen, Enthauptungen vor laufender Videokamera, der islamische Mob als Reaktion auf die Mohammed-Karikaturen, »Ehrenmorde« in Deutschland und all die unzähligem Terroranschläge auf der ganzen Welt – und das täglich. Während ich diese Zeilen schreibe, kommt die Meldung über den neuesten Terroranschlag aus der marokkanischen Stadt Marrakesch rein. Mindestens 18 16 Todesopfer. Dennoch wurde ich selten aktiv, auch in diesem Blog war ich eher zurückhaltend. Das möchte ich ändern. Den Anfang soll jene »mutige Deutsche« machen, welche vor ein paar Tagen ungewollt zum Youtube-Star avancierte.