Wahlprogramm 2013: SPD will »Kapitalismus« mit Kapitalismus bändigen

Selbst der SPIEGEL bescheinigt dem neuen SPD-Wahlprogramm für Kanzlerkandidat Peer Steinbrück: Linksschwenk, marsch! Nun, was anderes war unter Parteichef Gabriel nicht zu erwarten. Was soll die SPD auch sonst tun?

»Der Westen« indes hat folgendes über das neue SPD Wahlprogramm zu berichten:

SPD will Kapitalismus bändigen
Höhere Steuern für Reiche, Mindestlohn und Volksabstimmungen über Gesetze sollen im Wahlprogramm stehen. SPD-Chef Gabriel will die "Kumpanei des Staates mit den Banken" beenden. Das Wahlziel: Mindestens 30 Prozent.

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Buchbesprechung Geldsozialismus - Teil 3

Grabmal der unbekannten Steuergelder
Grab- oder Mahnmal?

Eigentlich hatte ich einen dritten Teil der Buchbesprechung, Geldsozialismus von Roland Baader, versprochen, doch nicht zuletzt auf Grund geringem Interesse seitens der Leser, möchte ich kein weiteres Kapitel dieses so lesenswerten Buches mehr beleuchten. Anscheinend ist die Problematik vielen Menschen noch zu abstrakt. Nicht desto trotz möchte ich noch einen kleinen Abstecher in die aktuelle deutsche Geldpolitik unternehmen. Quasi als Gegenüberstellung zweier Welten.

Wie es der Zufall wollte, lese ich gerade (mit allerlei Unterbrechungen) das Buch Zug um Zug von Helmut Schmidt und Peer Steinbrück. Innerhalb der SPD das konservative Lager. Unmittelbar nach Lektüre des hier besprochenen Geldsozialismus machte ich mich daran, die Lektüre von Schmidt/Steinbrück wieder aufzunehmen und wie es der Zufall abermals wollte, kam ich fluchs zum Kapitel »Im Strudel der internationalen Finanzkrise«. Ha dachte ich, das ist ja interessant, doch was ich von den beiden ausgewiesenen Finanz-Experten der SPD lesen musste, war haarsträubend.

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Schweizer Käse

Ich amüsiere mich köstlich über den jüngsten Verbalschlag von Finanzminister Peer Steinbrück. Zum wiederholten Male fällt dieser Mann positiv, ja mutig und unbequem auf und steht somit quer zum Parteimainstream der SPD.

Die Schweizer, seit 70 Jahren immer und immer wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehend den »hässlichen Deutschen« zu gängeln und nazifizieren, rennen nach Steinbrücks Attacke wild durcheinander wie nach einem Tritt in den Ameisenhaufen.

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