Gender-Irrsinn und Neusprech treiben humoreske Stilblüten

Seit ein paar Tagen geht ein politisch korrekter Text einer Gender-Sekte um. Sie nennt sich »FACHSCHAFTSINITIATIVE GENDER STUDIES« und jener Text, datiert auf den 13. September 2015, hat es mittlerweile sogar in die Systempresse (Die Welt) geschafft. Seit ich den Text zuerst von einem Freund bekommen habe, war ich nicht in der Lage, ihn konzetriert zuende zu lesen; geschweige denn ihn gänzlich zu verstehen. Ich wusste auch nicht, ob ich lachen oder doch besser Angst haben sollte bezüglich dessen, was uns alles noch bevorstehen könnte. Er erinnerte mich sehr an die Sprache der RAF; nur stand diese damals noch auf der Gegenseite der Staatsmacht. Der Text toppt selbst das Neusprech von »1984« & Co. um Längen und wäre es tatsächlich nicht so ernst, könnte man noch darüber lachen. Meine erste Idee war, ihn Akif Pirincci zu schicken, denn vielleicht hätte er ja die richtigen Worte dazu gefunden – aber Mangels gültiger E-Mail-Adresse wurde daraus nichs. (Insgeheim hoffe ich ja noch auf einen Kommentar des kleinen Akifs). Da ich selbst außer Stande bin diese Verwerfungen angemessen zu kommentieren, schließe mit einen lakonischen Kommentar eines Lesers da draußen im Lande:

Das muß neben vielen anderen Dokumenten erdbeben- und atombombensicher verwahrt werden, auf daß künftige Historiker die Quellen einsehen, mit deren Hilfe sie erklären können, warum unsere Zivilisation damals untergegangen ist.

Lesen sie selbst. Heil Gender!

STATEMENT ZUM AUSSCHLUSS VON R.

13. SEPTEMBER 2015 | FSIGENDERSTUDIESHU

Liebe Student*innen der Gender Studies, liebe Interessierte,

Anfang Juli 2015 sah sich die weiß und mehrheitlich cis*-positionierte Fachschaft Gender Studies (FSI) dazu gezwungen, eine weiß und trans*-positionierte Person (R.) auszuschließen. Im Rahmen seiner_ihrer Fachschaftsarbeit kam es zu massiven rassistischen Äußerungen und Handlungen durch R. Dass erstmalig so ein drastischer Schritt, ein Ausschluss, nötig ist, möchten wir an dieser Stelle begründen und unsere Entscheidung öffentlich darlegen. Denn Rassismus ist keine Privatangelegenheit!

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