Leben wird unser Programm

Gehaltsvorstellungen à la ESM

Die Welt am Sonntag veröffentlichte gestern die inoffizielle Gehaltsliste der sozialistischen ESM-Adepten. Wie nicht anders zu erwarten, erhalten die ESM-Mitarbeiter einen Hungerlohn. Am schlimmsten sind die Hilfskräfte dran, ihnen winken dernach Gehälter zwischen 22.000 und 72.000 Euros. Arme Schweine. Der zukünftige »geschäftsführende Direktor« des Selbstbedienungsladens sackt gerade mal ein Grundgehalt von 324.000 Euro in die eigenen Taschen und verdient somit zwar mehr als Bundeskanzlerin Merkel, welche auf 190.000 Euro kommt, aber für einen Kolchos, der gerichtlich immun bleibt und keine Verantwortung für seine Produktionsgenossenschaft tragen muss, ist das ja nicht sooo viel. Zum Glück gibt es da noch Aufwandentschädigungen und Sonderbezüge.

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Buchbesprechung Geldsozialismus - Teil 3

Grabmal der unbekannten Steuergelder
Grab- oder Mahnmal?

Eigentlich hatte ich einen dritten Teil der Buchbesprechung, Geldsozialismus von Roland Baader, versprochen, doch nicht zuletzt auf Grund geringem Interesse seitens der Leser, möchte ich kein weiteres Kapitel dieses so lesenswerten Buches mehr beleuchten. Anscheinend ist die Problematik vielen Menschen noch zu abstrakt. Nicht desto trotz möchte ich noch einen kleinen Abstecher in die aktuelle deutsche Geldpolitik unternehmen. Quasi als Gegenüberstellung zweier Welten.

Wie es der Zufall wollte, lese ich gerade (mit allerlei Unterbrechungen) das Buch Zug um Zug von Helmut Schmidt und Peer Steinbrück. Innerhalb der SPD das konservative Lager. Unmittelbar nach Lektüre des hier besprochenen Geldsozialismus machte ich mich daran, die Lektüre von Schmidt/Steinbrück wieder aufzunehmen und wie es der Zufall abermals wollte, kam ich fluchs zum Kapitel »Im Strudel der internationalen Finanzkrise«. Ha dachte ich, das ist ja interessant, doch was ich von den beiden ausgewiesenen Finanz-Experten der SPD lesen musste, war haarsträubend.

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Buchbesprechung Geldsozialismus - Teil 2: Geld, Macht und Schulden

Gold
Goldgeld | Rike / pixelio.de

Im ersten Teil der Buchbesprechung stellte ich den Autor und dessen Schule, die sogenannte Österreichische Schule für Nationalökonomie vor. Ihre Ansichten, Philosophie, Logik; ebenso die geringe Reputation innerhalb der Finanz-, der Politikwelt und Gesellschaft. Nicht weniger versuchte ich ein Bild zu umreißen, wie völlig konträr die sogenannten Austrians zum Mainstream bzgl. zur Misere und deren Ursachen der Finazindustrie oder generell zur Marktwirtschaft und dem Geldwesen stehen. Nun möchte ich etwas in die Details eintauchen und das ein oder andere Kapitel vorstellen. Fangen wir an mit dem Thema Geld.

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So funktioniert der ESM

Die pfiffige ClownUnion hat mal wieder zugeschlagen und erklärt das aktuelle europäische Finanztheater rund um die Griechische Tragödie an Hand von Scorseses Mafia-Klassiker Goodfellas. Das ist nicht nur grandios, sondern nicht minder lehrreich: