Dieses Land ist voll von Intellektuellen, oder solchen, die sich dafür halten, die täglich die »FAZ« oder wöchentlich den »SPIEGEL« und die »DIE ZEIT« lesen, deren »Bildung« sich aber auf diese Lektüre beschränkt. Das hat jedoch keinerlei Auswirkung auf ihren geistigen Hochmut. Sie sind »informiert« und bestehen jeden »small talk« und jeden Gladiatorenkampf der Geistesblitze. Sie sind die Würze der Empfänge und die modernen Sophisten der Partys.

Sie belächeln die allzu ernsten »Bedenkenträger« gegen den Zeitgeist, können aber »persönlichkeitswirksam« sehr ernst werden, wenn es um das »Wehret den Anfängen von rechts« geht. Von den wirklichen Anfängen des Totalitarismus haben sie keine Ahnung, sonst hätten sie gemerkt, dass wir schon längst auf dem Weg in die nächste Variante sind.

Terror: Toulouse und die Trittbrettfahrer

Moishe Toulouse
»Selbsternannter Dschihadist« | Mit freundlicher Genehmigung – © Daniel Haw

Über dieses Thema wollte ich eigentlich nichts verlautbaren. Mordanschläge, ob von religiöser Seite, von Seiten der Nazis oder wem auch immer, sind beliebte Schlagzeilen für die Presse und dejustieren oftmals den Fokus auf die Kernproblematik. Auch der Fall des Attentäters Mohammed Merah, zeigt uns letztendlich leider »nur« die Spitze des Eisberges der auf uns zukommenden Probleme. Und so ist, wie im jetztigen Falle des Islams, weniger der momentane Terror das Hauptproblem, sondern die allmähliche – zunächst unblutige – Unterwanderung des Westens durch den Islam. Und die paar Anschläge, die können wir doch verkraften, denkt der Michel. Soviel zur Fokusverschiebung.

Unsere Qualitätsmedien wären aber nicht unsere Qualitätsmedien, wenn aus der Eisbergspitze nun der ganze Berg wird; mehr noch: ein kleiner Berg, nein, eigentlich bloß ein Stein. Ein Querschläger. Selbstverständlich kommt es dabei ganz darauf an, welcher Seite der Attentäter angehört. Ob Mohammedaner, Links- oder Rechtsextremist. Das ist ein essentieller Unterschied. Im letzteren Falle soll es durchaus schon vorgekommen sein, dass, wohlgemerkt von Seiten der Medien, aus einer Mücke ein Elefant gemacht wurde und umgekehrt.

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Saarlandwahl 2012, Freie Wähler und Hans-Olaf Henkel im ZEIT-Interview

Freie Wähler
Ob die was taugen?

Als Saarländer muss ich mir langsam Gedanken darum machen, welcher Partei ich meine Stimme gebe. Schließlich sind am 25. März 2012 Landtagswahlen. Da ich keine linke Partei mehr wähle, bleibt nicht viel übrig. CDU? Hmm, hab ich ja noch nie gewählt. FDP? Nö, die auch nicht. Momentan wohl eher die Partei, die ich ohnehin in den letzten Jahren immer wieder gewählt habe: Die Falschen. Ich habe nämlich meistens falsch gewählt. Das macht übrigens Spaß, den Wahlzettel ganz nach Gutdünken zu gestalten oder mit anderen Parteien/Kandidaten zu »ergänzen«.

Aber da gibt es ja jetzt eine weitere Partei – eine Graswurzelbewegung. Nicht die peinlichen Piraten, nein, die Freien Wähler. Die schau' ich mir jedenfalls näher an, zumal ich mich gerade mit der libertären Schule um Roland Baader beschäftige. Doch nicht zuletzt aber auch wegen Hans-Olaf Henkel, welchen ich ob seiner Geradlinigkeit und direkten Sprache wegen in letzter Zeit kennen, und schätzen gelernt habe. Die ehemals links-liberale ZEIT interviewte ihn und stellte die von der ZEIT zu erwarteten Fragen.

Henkel äußert sich über Sarrazin, den Euro(-Ausstieg) und die EU als undemokratischen und zentralistischen Superstaat à la EUdSSR.

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Mein Abschied von »DIE ZEIT«

Zeit Login
Access denied

Wenige Wochen nachdem ich die Wochenzeitung DIE ZEIT abbestellt hatte, fiel mir auf, dass ich auch online, gleichwohl ähnlich, keine Mitgliedschaft mehr besitze. Nicht aus dem gleichen Grund. Die Kündigung hatte mit meinem Online-Account nichts zu tun. ZEITonline hatte diesen schlicht und ergreifend gesperrt.

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Zonengrenze

Meinungsfreiheit: Wie DIE ZEIT gezielt Leserkommentare zensiert

Hin und wieder lasse ich zu einem Kommentar auf einen Artikel der Wochenzeitung DIE ZEIT verleiten. Sobald man dort aber gegen den Strom schreibt, wird man von DER ZEIT zensiert. HALT - Sie verlassen die Sektorengrenze!

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