Mohammed und seine Versteher im Westen
Henryk M. Broder, der Quoten-Konservative der Welt, hat sich endlich zu Wort gemeldet:
Bekomme ich eine Einladung zu einem Brunch oder einem Tee am Nachmittag, frage ich vorsichtshalber nach, ob auch Eltern beziehungsweise alleinerziehende Mütter und Väter mit ihren Kindern dabei sein werden. Lautet die Antwort „ja“, bedanke ich mich bei den Gastgebern, dass sie an mich gedacht haben, und bleibe daheim. Denn ich weiß, wie der Brunch oder der Tee am Nachmittag verlaufen wird. Eine Handvoll schlecht erzogener Kinder wird mit dem Essen um sich werfen, über und unter den Tischen toben, die Erwachsenen mit Gebrüll terrorisieren, die ihrerseits nichts unternehmen werden, was die Kleinen in die Schranken weisen könnte, denn dann würden sie nur noch heftiger toben, noch lauter brüllen und noch mehr Schaden anrichten.
Dabei habe ich nichts gegen Kinder, ich habe nur was gegen Eltern, die vor dem eigenen Nachwuchs kapitulieren und dies für eine pädagogische Meisterleistung halten.
Was machen die Männer, wenn sie nicht protestieren?
So geht es mir auch, wenn ich im Fernsehen die vielen aufgeregten Moslems sehe, die in Bengasi, Kairo, Khartum, Islamabad, Jakarta und sogar Sydney gegen einen Film demonstrieren, von dem sie gehört haben, dass er den Propheten Mohammed beleidigt.