Dialog für Deutschland: ZDF betreibt Agitprop gegen Bürgerbegehren
Merke: Die Meinung des Bürgers ist gut und wichtig, aber selbstverständlich nur dann, wenn er nicht seine Meinung sagt, sprich, eine andere Meinung als die öffentlich-rechtliche hat. Weicht er von dieser ab, so ist er entweder Links- oder Rechtspopulist oder wie in diesem Falle sogar »rechtsextrem«. Dieser Meinung ist zumindest das ZDF.
Um was geht es? Im letzten Artikel machte ich auf die Bürgerseite der Bundeskanzlerin aufmerksam. Ich berichtete auch darüber, welche Themen dort auf den vorderen Rängen liegen. Und diese passen dem Politbüro des ZDFs nun nicht in den Kram und man belügt den gutgläubigen Leser nun damit, »rechtspopulistische Weblogs« hätten die Ergebnisse verzerrt. Das stimmt aber nicht und ich kann es bezeugen.
Auf der Webseite der Aktuellen Kamera (vormals ZDF) vernimmt man folgendes:
In der Kategorie „Wie wollen wir zusammenleben“ liegt zurzeit der Vorschlag „Offene Diskussion über den Islam“ auf Platz 1 – kein Wunder. Rechtspopulisten haben Merkels Plattform für sich als Medium entdeckt, um ihre islamkritischen Zukunftsvorschläge unter das Internetvolk zu bringen.
Falsch. Ich selbst war erstaunt, dass auf der »rechtspopulistischen Plattform« (gemeint ist PI), nicht über diese Bürgerseite informiert wurde. Es war für PI offensichtlich erst dann erwähnenswert, als eben jenes Islam-Thema bereits auf Platz 1 stand.
„Ganz klar ist: Top-Thema für uns Deutsche ist die Ablehnung des Islam“, jubelt das rechtspopulistische Weblog „Politically Incorrect“ (PI) in einem Beitrag über Merkels neue Diskussionsplattform. In den Kommentaren zu diesem Blog-Artikel wird dafür geworben, islamkritische Diskussionsvorschläge positiv zu bewerten und eifrig zu kommentieren.
Ja warum denn nicht? Ist das verboten? Würde das nicht jeder machen, ob nun Fußballfan oder Islamkritiker?
Die islamkritischen Kommentare aus dem rechtsextremen Umfeld sind so formuliert, dass sie die Schwelle der Regel- und Gesetzeswidrigkeit nicht überschreiten.
Man lasse sich nochmals auf der Zunge zergehen, wie das ZDF argumentiert: »Kommentare aus dem rechtsextremen Umfeld sind so formuliert, dass sie die Schwelle der Regel- und Gesetzeswidrigkeit nicht überschreiten.« Das bedeutet also im Klartext, dass selbst wenn ein Aufbegehren nicht offensichtlich »rechtsextrem« ist (auf Grund der »geschickten Formulierung«), so ist es das trotzdem per se, quasi par ordre von oben. Und oben ist genau dort, wo das Politbüro des ZDFs öffentlich-rechtliche Gelder einreibt um seine Propaganda zu machen. Dort, im Glashaus der herrschenden und schreibende Elite. Wenn dieser Mechanismus weiterhin ungestört um sich greift, wie soll dann noch eine Demokratie funktionieren? Meine sehr verehrten Damen und Herren: Das ist stalinistische Politpropaganda vom Allerfeinsten.
Wie ich im vorherigen Artikel bereits schrieb, war folgendes Bürgerbegehren auf der Kanzlerseite zu lesen:
Offene Diskussion über den Islam
Das Thema Islam wird von Politik und Medien gründlich gemieden, Islamkritiker werden bestenfalls ignoriert, meist aber diffamiert, Islamkritik wird pathologisiert und kriminalisiert. Eine argumentative Auseinandersetzung über den Islam muss endlich stattfinden. In der Politik. In den Medien.
Nochmals: »Eine argumentative Auseinandersetzung über den Islam muss endlich stattfinden. In der Politik. In den Medien.« Nun, da ging das ZDF ja schon mal mit gutem Beispiel voran.
Es ist also tatsächlich rechtsextrem, eine offene Diskussion über den Islam zu fordern, eben aus jenem Grund, weil diese gar nicht statt findet, geschweige denn, eine Meinungsfreiheit dazu herrscht. Sind wir schon soweit, jegliche abweichende Meinung als »rechtsextrem« titulieren zu dürfen? Wie links muss das ZDF bereits sein? Es ist eine Verhöhnung der Opfer des National-Sozialismus und anderen, wirklichen rechtsextremen Gewalttaten, wenn so leichtfertig das Etikett »rechtsextrem« vergeben wird. So inflationiert man diesen Begriff.
„Diese Dialogplattform sollte nicht jenen Hetzern überlassen werden, die im Namen der Islamkritik alle Muslime über einen Kamm scheren“, fordert ein Kommentator, der sich „Deutscher Michel“ nennt. Es müsse dringend eine klare Grenzlinie zwischen „seriöser Islamkritik auf der einen und Islamhass (…) auf der anderen Seite gezogen werden“.
Ach was? Worin besteht denn nun der Unterschied zwischen »seriöser Islamkritik auf der einen und Islamhass«? Ist seriöse Islamkritik etwa die, keine Kritik üben zu dürfen, oder gerade noch die, zu sagen, »ja ja lieber Islam, ihr dürft alles machen was ihr wollt und ständig Forderungen stellen, aber gut finden wird das eigentlich nicht, aber wir ja tolerant.« Wäre es das, was das ZDF und jener Kommentator unter erlaubter Kritik verstehen? Ist es das, was das ZDF unter »Dialog für Deutschland« versteht? Offensichtlich, denn wer von der korrekten »Grenzlinie« abweicht ist ein »Hetzer«.
Info:
ZDFheute
[…] Vorwahlkampftournee tourte. Den sogenannten Bürgerdialog im Internet (der Kritisator berichtete hier und hier), nutzt unsere Teflon-Merkel schamlos für ihren Agitprop aus. Wie nun in Heidelberg, traf […]
Erleben wir hier grade die Abschaffung der Demokratie, oder ist die Demokratie schon abgeschafft? Hätte das ZDF gegen „Islamphobie“ geschrieben, wäre ich noch einverstanden gewesen, aber gegen „IslamKRITIK“ so offen zu schreiben, ist quasi selbst rechtsradikale Propaganda (bzw. linksradikale). Mittlerweile glaube ich ja, dass irgendjemand dieses Land mit Absicht ins Verderben stürzen will.
2 Faktoren, die zur gegenseitigen Ablehnung von Deutschen und Migranten führen:
Totschweigen berechtigter Kritik: Fremdenfeindlichkeit der Deutschen steigt
Förderung von Desintegration: Deutschenfeindlichkeit der Migraten steigt
Hier werden Menschen unterschiedlicher Herkunft gegeneinander ausgespielt. Irgendjemand ist wohl darauf aus den allgemeinen sozialen Frieden so zu stören, dass beide Gruppen letzten Endes aufeinander losgehen.
Hier kann nur eine offene Diskussion helfen, bei der auch unangenehmen Fragen erlaubt sein müssen, wie z.B: „Warum gibt es Integrationsprobleme hauptsächlich mit muslimischen Einwanderern, während sich andere Zuwanderungsgruppen perfekt integrieren?“
Glauben die selbst ernannten Sittenwächter eigentlich wirklich, mit ihrer politischen Korrektheit würden sie Migranten schützen? Grade diese „Korrektheit“ stürtzt diese Menschen doch ins Verderben.