Der Kritisator stellt Antrag auf EU-Hilfen
Der Privatstaat Der Kritisator schlüpft unter den europäischen Rettungsschirm. Das Kleinstland ersucht seine europäischen Partner um Hilfe aus den Krisenfonds EFSF oder ESM, wie die Regierung des Kritisators am Montag mitteilte. Als Begründung verwies der Staat auf die Auswirkungen des Kaputtsparens und der Griechenland-Krise.
Wie viel Geld zur Rekapitalisierung des angeschlagenen Bankensektors in Kritisator benötigt wird, ist noch unklar, sagte ein Fachmann. Die in früheren Medienberichten kolportierte Summe von zehn Tausend Euro halte er aber für übertrieben.
Der Kritisator ist nämlich hoch verschuldet: Lag die Verschuldung im Jahr 2010 noch bei schlappen 61,5 Prozent des Bruttofamilienprodukts, war sie bis Ende 2011 auf 71,6 Prozent geklettert.
Die Ratingagentur Fitch hatte schon zum Wochenbeginn die Kreditwürdigkeit des Kritisators wegen des maroden Bankensektors auf Ramsch-Niveau eingestuft und damit Spekulationen über einen Hilfsbedarf verstärkt. Moody’s hatte die Kreditwürdigkeit am 13. Juni auf ein entsprechendes Niveau gesenkt, Standard & Poor’s bereits im Januar.
Der kritisatorische Staat kann sich schon seit 2011 nicht mehr am Markt refinanzieren und wurde im vergangenen Jahr nur durch einen saarländischen Kredit über 2,5 Tausend Euro davor bewahrt, sich an die Europäer wenden zu müssen. Nun können nur noch EUdSSR-finanzierte Konsumanreize aus dem Schlammassel helfen, um die Wirtschaft des angeschlagenen Privathaushaltes anzukurbeln.