20. Juli 2011 – Freiheit mit von Stauffenberg

Wolken
Freiheit | Kurt Bouda / pixelio.de

Zur Erinnerung. Heute ist der 20. Juli. Symbol des Widerstandes gegen Nazideutschland. FAZ, Die Welt und andere berichten. Die Welt fragt gar, ob bei dem geglückten Attentat von ’44 nicht gar die Russen bis zum Rhein vorgedrungen wären. Das hört sich zwar unschön an, und man könnte den Verdacht schöpfen, die positive Kraft des Anschlags wird damit negiert. Doch auch unangenehme Fragen müssen gestellt werden. Erwatungsgemäß findet die linke Presse keine Worte zum 20. Juli. tagesschau.de, DIE ZEIT, taz, nichts. Schließlich kam der Anschlag nicht von links, sondern vom konservativen Generalstab. Das darf ja auch nicht sein.

Den 20. Juli hat sich auch Deutschlands neue Partei DIE FREIHEIT als Symboltag ausgesucht, um eine »Geldbombe«, ganz nach Obamas Vorbild, zu lancieren. DIE FREIHEIT, die noch immer unter dem Stigamtisierungsmantel des »Rechtspopulismus« diffamiert wird, soll so von ihren Kritikern im Keim erstickt werden. Tabuisierung statt Diskurs. Sie ist dennoch ein neuer Wind in Deutschlands Parteilandschaft, auf den viele gewartet haben. Endlich werden wichtige Themen der Bürger angesprochen, ohne dass man sie entweder im Sande verlaufen lässt, oder noch schlimmer, der Propaganda des rechten Randes überlässt.

Für den Wahlkampf im September in Berlin rührt Die Freiheit, die ich selbst als liberal-konservativ einstufen würde, die Werbetrommel und sammelt fleißig Spenden. Ich jedenfalls, werde diese Partei genau beobachten, denn die politischen Themen sprechen mir aus der Seele. Meine eigene Formulierung der wichtigsten Themen:

  • Direkte Demokratie: Volksabstimmung nach Schweizer Vorbild statt Political Correctness und Meinungsdiktatur
  • Islam: Kritische Auseinandersetzung statt Scharia
  • Integration: »Migration ist eine Bringschuld«
  • Bildung: Leistungssystem statt »Lieber alle gleich schlecht, als unterschiedlich gut«
  • Kultur- und Wertesystem statt Gender-Mainstreaming und Gleichmacherei
  • EU statt EUDSSR

Momentan läuft ja einiges aus den Fugen und der sowohl politische, als auch parteiliche Einheitsbrei, wo weder Klartext geredet, noch unangenehme Themen angegangen werden, lässt mich zunehmend wieder politisch werden. Wie damals in den 80ern als es gegen Kohl und Zimmermann anzugehen ging. Damals also stramm links – und nun, da Links selbst mit der CDU regiert und den kompletten öffentlichen Diskurs bestimmt, – mit entsprechenden Folgen – muss ich dagegen halten. Wozu ist man schließlich Wechselwähler?

Doch um auf Claus Schenk Graf von Stauffenberg zurückzukommen, mein Lieblings-Hitler-Attentäter ist immer noch Georg Elser. Ich schrieb bereits hier über ihn. Den totalitären Systemen keine Chance, ob braun, rot oder religiös!

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