Lyonerschleife – Der Zaun der Saarschleife

Klar, wir wohnen im Wurstesserland. Soweit nichts neues. Hier wird nicht nur Wurst gegessen, sondern auch Wurst verteilt. Ein paar Gefälligkeiten hier, ein paar notwendige Entscheidungen dort. Im Grunde ist das anderswo auch so. Doch die Saarländer gehen weiter, dahin wo andere niemals gehen würden: an ihr eigenes Wahrzeichen! Bei uns bekannt als Saarschleife.

Die CDU, allen voran Großmarionette, äh Fraktionsvorstitzender Jürgen Schreier, machen sich Sorgen um den an der Saarschleife wandernden Bürger. Zu Recht! Die Steinüberhänge (Muren), insbesondere an der Saarschleife sind mindestens so gefährlich wie islamische Terroristen. Da muss ein Schutzwall her. Eine Trutzburg entlang der Saarschleife, in Form eines ordentlichen Zaunes. Dies sei nicht notwendig und es gäbe jede Menge Alternativen, so die Zaungegner. Stimmt ja gar nicht. Auch die Behauptung, Aufträge und Gutachten für den Zaunbau seien bereits vor Zustimmung der jeweiligen Behörden vergeben worden, ist doch nichts weiter als eine infame Rufmordkampagne. Ehrenwort! Das wäre ja Korruption. Sowas gibt’s doch gar nicht. Schon gar nicht im Saarland.

Soll die restliche Republik doch ruhig über uns lachen. Macht sie ja ohnehin … Nix da, das wird jetzt durchgezogen. Wie die Waldschlößchenbrücke in Dresden. Wo käme man denn hin?

Es geht einzig und allein um die Sicherheit der Bürger. Wirklich. Das ist eben wichtiger als die Landschaft. Ist doch egal wie die Gegend aussieht. Sicherheit geht vor! In Saarbrücken achtet man ja auch nicht ständig aufs Äußere. Sicherheit. Und die Arbeitsplätze. Das sind keine einfache Entscheidungen, sondern schmerzhafte Sachzwänge. War auch damals für Herrn Schreier bestimmt nicht leicht, Schulen und Theater zu schließen. Nein, nein. Oder die Studiengebühren einführen. Man muss selbstlos in die Zukunft schauen. Immer diese Miesmacher und Berufsdemonstranten. Alles linke Säcke. Kommunisten.

Infos: